Herzlich Willkommen

auf der Homepage des Instituts für Familienhilfe und Familienhilfeforschung Leipzig.

Kurzbeschreibung

Das Institut für Familienhilfe und Familienhilfeforschung INFA wurde im Jahr 2000 gegründet und startete 2001 mit der ersten Therapeutischen WG in Leipzig.
Es bietet als freier Träger stationäre Leistungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe an.

INFA arbeitet traumasensibel und mit einem systemischen, multimodalen Ansatz.

Die erklärten Ziele der MitarbeiterInnen des Institutes sind:
 psychisches Leiden zu lindern
 den Familien beim (er-)Finden von Lösungen für ihre Probleme behilflich zu sein
 Veränderungen zu initiieren und
 Entwicklung zu fördern

Dies wird – zugeschnitten auf einen konkreten Bedarf und entsprechend den jeweiligen
Anforderungen – von INFA als umfassende Hilfe aus einer Hand angeboten.


Die einzelnen Bereiche

Bereich Leistungsangebote
Dieser Bereich besteht aus verschiedenen stationären Hilfen, die entsprechend den Maßgaben der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) speziell für ein bestimmtes Klientel zugeschnitten sind und möglichst allen Ansprüchen und Anforderungen genügen sollen, welche als Bedarf für die jeweilige Zielgruppe ermittelt werden konnten. Diesen Anforderungen und dem multimodalen Ansatz entsprechend arbeiten in den Leistungsangeboten multiprofessionelle Teams.

Der Bereich umfasst im Detail folgende Maßnahmen nach SGB VIII §§27ff.:
 Hilfe zur Erziehung in Vollzeitbetreuung (§34)
 intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (§35)
 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche(§35a)
 Hilfe für junge Volljährige, Nachbetreuung (§41)


THERAPEUTISCHE WGs
INTENSIVPÄDAGOGISCHE WGs


Bereich Forschung
Wesentliches Anliegen von INFA ist es, die eigene Arbeit wissenschaftlich zu begleiten. Auf diese Weise soll einerseits eine permanente Qualitätskontrolle auf hohem Standard realisiert und garantiert werden.
Andererseits ist es Anliegen von INFA, ständig neueste pädagogische und psychologisch-therapeutische Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe zu integrieren und praktisch umzusetzen bzw. diese selbst zu initiieren.

Folgende Schwerpunkte sind zu nennen:
 Entwicklung und Begleitung der eigenen Konzeptionen
 Entwicklung von Weiterbildungszyklen zu bestimmten Schwerpunkten
 ständige Evaluation der Arbeit des Institutes im Dienste einer kontinuierlichen Qualitätssicherung
 Betreuung von Bachelor- und Diplomarbeiten, Praktika und Anerkennungsjahren.


Leitbild und Grundauffassungen

In unserer Arbeit gehen wir davon aus, dass es kein Problem gibt, welches auf nur eine Ursache zurückzuführen wäre.
Stattdessen sind menschliche Probleme vielschichtig und sehr komplex. Dementsprechend können sie auf unterschiedlichste Art und Weise sowie auf verschiedenen Ebenen menschlichen Seins beeinflusst und verändert werden.
Gleichzeitig wird berücksichtigt, dass Probleme immer auch als Lösungen für frühere, oft als lebensbedrohliche erlebte Situationen verstanden werden müssen. Diese „problematischen Lösungen“ zeigen das Bemühen der Betroffenen, sich selbst bzw. andere in überwältigenden Bedrohungssituationen auf kreativer Weise zu regulieren. Problematisches Verhalten ist also immer als der (verzweifelte) Versuch zu verstehen, auf eine aktuelle Situation, die in der Wahrnehmung der Betroffenen einer früheren existentiellen Bedrohung ähnelt, mit den „bewährten“ Strategien zu reagieren. Dem ist mit höchstem Respekt zu begegnen. Die Trennung zwischen damals und dem Hier und Jetzt sowie neue, professionell gestaltete, zuverlässige und sichernde Beziehungsangebote in den WGs sind wichtige Voraussetzungen für KlientInnen, sich auf neue Erfahrungen bzw. die Möglichkeit persönlicher Entwicklung einlassen zu können.